Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Die Höntroper Reserve hat sich nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse viel vorgenommen. Auch soll den Top-Talenten der Zugang und die Entwicklung in Richtung 1.Mannschaft (derzeit Oberliga) leichter gemacht werden.

Trainingszeiten: 
Mittwoch

20:00-22:00

Segment 2 (rechts)
Freitag

20:00-22:00

Hattingen hatte sich in der Presse im Vorfeld recht optimistisch geäußert. Es war auch ein Spiel, in welchem sich auf beiden Seiten Höhen und Tiefen abwechselten.

Das Ergebnis zeigt, dass sich im ersten Satz beide Teams von ihrer besten Seite präsentierten. Beim Punktestand von 22:22 brachte ein verschlagener Aufschlag des TBH, das Nervenkostüm beider Teams in Wallung. Hattingen schnupperte schon Siegesluft. War ihnen doch bekannt, dass Höntrop bei solchen Spielständen zu einer Spielstarre neigt. Aber an diesem schönen Sonntagmorgen waren die Damen aus Wattenscheid hellwach. Hattingen wollte mit einer Auszeit (23:24) doch noch in die Köpfe der Gegnerinnen. Das klappte nicht, mit 26:24 erspielte sich das Team aus dem Pott den ersten Satz.

Um im zweiten Satz ihre Nervenschwäche jedoch zu zeigen. Die Diagonalspielerin (Nr. 10) der Hattinger Sechs erspielte den Satz fast allein. Mit insgesamt 15 Punkten war sie der Satzchampion. Die Aufmerksamkeit im TBH Team war zu dieser Zeit nicht auf der Höhe des Spiels. Zwei Wechsel (Zuspiel und Mittelangriff)  erzeugten eine neue Taktung des Spiels. Der TuS erspielte sich hier aber den nötigen Respekt für ihrem Satzgewinn (15:25).

Der Wechsel auf den beiden o.g. Positionen zeigte in Satz drei deutliche Spielveränderungen. Claudia Schulte spielt gern schnelle Bälle mit den Mittelangreiferinnen. Da konnten, die noch leicht gehandicapte Nina Krebs und Nicole Kuck von profitieren. Fast die Hälfte der Punkte in diesem Satz erspielten die Beiden. Mit 6:0 konnte gleich ein Polster erspielt werden. Auch die Annahme war stabil und genau. Zusätzlich konnte noch ein Wechsel der beiden Außenangreiferinnen (Britta für Franzi und Heidi für Leo) den Spielrhythmus verändern, so dass Hattingens Abwehrriegel sich umorientieren musste und die Ordnung verlor (25:20).

Diese Sechs spielten auch im vierten Satz von Beginn an. Es war ein Satz den beide Teams gewinnen wollten. TBH konnte sich beim 10:8 leicht absetzen. Hattingen konnte aufholen und ein 14:14 erspielen. Eine Auszeit, vom Höntroper Trainer genommen, beim Stand von 16:18 musste herhalten, um den Damen klar zu machen, dass er sie eindeutig im Vorteil sah. Das kam an in den Köpfen. Hattingen verlangte die nächste Auszeit bei 21:20. In dieser Spielphase dominierte Nicole Kuck auf der Höntroper Feldhälfte. Ihre lautstark geforderten Mittelangriffsbälle krachten auf der anderen Hälfte nur so. Beim Spielstand von 21:21 taktierte der Trainer noch einmal. Spielführerin Ivonne Möller wechselte mit Claudia Schulte im Zuspiel zurück. „Das Nervenkostüm von Ivonne ist recht krisensicher. Ich setzte immer viel Vertrauen in ihre Aufschläge. Und es hat auch wieder geklappt. Vier gute, variabel aufgeschlagene Bälle sorgten für Wackelannahmen und Punkte für uns!“ erfreute sich der Coach.

Ohne Libera und durch den Krankenstand, ungewöhnlich ausgestelltem Team war der DREIER doppelt erfreulich. Nächste Woche kommt es zum Ortsderby: Der TVK Wattenscheid kommt als Tabellenführer in die Halle der Realschule. Sie wollen sich für die Hinspiel-Niederlage wohl revanchieren. Aber wir haben eine gute Stimmung im Team und der Krankenstand lichtet sich auch langsam.