Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Nach der U12 folgt in der U13 die erste Saison mit regelmäßigem Liga-Spielbetrieb. Statt einzelne Turniere, werden nun Spieltage in der Meisterschaft ausgetragen. Außerdem wächst das Feld auf 6x6 Meter und anstatt zwei, stehen nun immer drei Spieler auf dem Feld. In der Saison 2018/19 müssen die Spieler aus dem Jahrgang 2007 und Jüngen kommen.

Eine weite Reise musste das kleine Team der männlichen U13 in der ersten Qualifikationsrunde zur Westdeutschen Meisterschaft unternehmen. Aber letztlich hat sich die Fahrt nach Düren gelohnt!

In der Dreierrunde war der Dürener TV Gastgeber am Sonntagmorgen und der war auch gleich der erwartet schwere Gegner. Nachdem das Team in der Oberliga bereits die Stärke des amtierenden Westdeutschen Meisters in der U12 (jetzt in der U13 aktiv) kennenlernen durfte, war es mit dem DTV jetzt der Vize-Meister des Vorjahres.

Schon vor dem Spiel beeindruckte das Team mit druckvollen Angriffsschlägen, die zwar oft auch im Aus landeten, aber eben schon mehr Druck erzeugten, als die Höntroper Möglichkeiten im Angriff. Im Spiel sahen die Zuschauer dann davon zwar nichts mehr, aber auch die druckvoll und oftmals an die technisch zulässigen Grenze gehenden gelegten Bälle waren für den Turnbund meist zu schwierig zu kontrollieren. So gingen die beiden Sätze recht deutlich mit 15:25 und 12:25 an den Gastgeber. Auch wenn die Mannschaft an diesem Tag ihre Topform gezeigt hätte, was angesichts einiger Fehler im Aufschlag und Zusammenspiel nicht der Fall war, hätte man Düren nicht ernsthaft gefährden könnten.

Dennoch blieb die Spannung erhalten, denn neben Düren würde sich ja auch der Zweite des Qualiturniers für die Runde der letzten 16 Mannschaften am 19. März qualifizieren. Und Gegner SV Wachtberg war tabellarisch in der Oberliga auf Augenhöhe und somit schien es ein offenes Spiel zu werden. Allerdings hatten die Rheinländer mit dem Handycap zu kämpfen, dass gleich drei Spieler krankheitsbedingt ausfielen und so zwei recht unerfahrene Jungs nachnomminiert wurden.

Dies konnten die Höntroper Jungs insgesamt recht gut ausnutzen und erspielten mit einer soliden, wenngleich längst nicht fehlerfreien Leistung die notwendigen Punkte, um den Gegner von Anfang an auf Abstand zu halten.

Im ersten Satz gab es allerdings einen großen Schreckmoment in der Halle, denn auf dem benachbarten Feld mit Spielen der männlichen U20, brach sich ein Münsteraner Spieler vor den Augen von Mika und dem Trainer bei einem Zusammenprall den Unterarm. Die lauten Schmerzschreie und der anschließende Notarzteinsatz dauerte fast das ganze Spiel und so war es schwierig für die drei elfjährigen Jungs sich auf das so wichtige eigene Spiel zu konzentrieren.

Am Ende besiegte der TBH den Wachtberg aber mit 25:19 und 25:15 und gehört nun zu den Top 16 der männlichen U13 in NRW.

In der nächste Runde muss mindestens ein Gegner in einem Viererturnier geschlagen werden, um die Westdeutschen Meisterschaften (Ende April in Erkelenz) zu erreichen. Allerdings ist dafür im Training wieder mehr Konzentration und Willen notwendig, um dieses herausragende Ziel zu erreichen.