Nach langer Winterpause ohne Spiele wurden heute die Mannschaften des TuS Hattingen und der SF Niederwenigern in heimischer Halle begrüßt. Ziel war es dabei die Ergebnisse der Hinrunde zu verbessern und die eigene gute Entwicklung in den Ergebnissen zu zeigen. Dies konnte leider nur teilweise erfüllt werden.
Alles neu macht das neue Jahr!! Unter diesem Motto standen die letzten Trainingseinheiten, in denen mit Maren und Marlene als festen Zuspielern trainiert wurde. Wie gut alle Spielerinnen das System verstanden hatten, sollte sich am heutigen Spieltag zeigen. Leider mussten mit Anega und Hannah zwei wichtige Spielerinnen für den Spieltag aufgrund von Krankheit und Verletzung auf der Bank Platz nehmen.
Etwas nervös starteten beide Mannschaften ins Spiel TBH gegen TuS und gestalteten spannende Ballwechsel. Hier zeigte sich nach ein paar Punkten aber schon, dass die Höntroperinnen gut mit ihren beiden Zuspielern klar kamen und diese für Sicherheit auf dem Feld sorgten. Mit guten Aufschlägen und einem sicheren Aufbauspiel konnte dann auch noch der notwendige Vorsprung für den Satzgewinn herausgespielt werden. Die Vorgabe der Trainerin, besser als im knapp verlorenen Hinspiel (0:2) zu sein, war also bereits jetzt erfüllt. Dies konnte jedoch nicht mit in den zweiten Satz genommen werden. Hier wurde zu häufig wieder das Affentennis €œ ausgepackt. Wurde mal ein Ball auf der eigenen Seite gehalten, so wurde er zu nah ans Netz oder zu weit entfernt von den Zuspielerinnen gespielt. Ein schöner Spielaufbau war nicht möglich. Zudem wurden leider einige Aufschläge verschlagen. Folgerichtig ging der Satz an stärker gewordene Hattingerinnen. Im Entscheidungssatz konnten sich unsere Spielerinnen alle noch einmal auf den Punkt konzentrieren und gingen durch gute Aufschläge von Sophie mit 8:3 in Führung. Nach dem Seitenwechsel war diese Verbesserung jedoch wieder dahin und der Tie-Break gestaltete sich als Zitterpartie. Wie schon so oft in dieser Saison zeigten sich aber gute Nerven und es reichte am Ende mit 15:13 knapp zum Sieg.
Das Spiel gegen SF Niederwenigern ist schnell erzählt. Zwei Mannschaften auf Augenhöhe bezüglich des Spielaufbaus sollten sich durch starke Aufschläge der gegnerischen Kapitänin aus den Augen verlieren. So stand es nach ihrer Aufschlagserie im ersten Satz plötzlich 3:19!! Vollkommen demotiviert nach dem eindeutigen Satzverlust galt es in den folgenden Ballwechseln nochmal zu zeigen, dass man sich nicht so einfach geschlagen geben wollte. Glücklicherweise konnten die Aufschläge der Gegnerinnen diesmal besser entschärft werden bzw. wurden verschlagen. Endlich war kein Einbahnstraßenvolleyball mehr zu sehen und sogar eine Führung von 21:16 wurde herausgespielt. Doch dann schalteten unsere Spielerinnen wieder ab und gaben sich ohne große Gegenwehr den Aufschlägen der Gegnerinnen hin. Diese Stärke der Gegnerinnen muss man einfach anerkennen und das Spiel abhaken!
Am Ende fehlte es leider an Kampfgeist und Konzentration. Dies ist nach einem anstrengenden Wochenende auch absolut verständlich. Die traurigen Gesichter nach Spielende sollten aber eigentlich stolz sein. Denn heute sollte sich hauptsächlich zeigen wie gut ihr gelernt habt mit festen Zuspielerinnen zu spielen. Und das hat sehr gut geklappt. Ohne dass ich groß eingreifen und erklären musste, standet ihr immer richtig. Ein ruhigerer Spielaufbau und gefährliche Angriffe waren die erfolgreiche Konsequenz!!! So urteilten auch die Eltern über einen beispielhaften Satz im ersten Spiel. Weiter so
