Gegen die bereits seit 2 Jahren bekannten Gegnerinnen des SVE Grumme konnte in der vergangenen Saison ein deutlicher Sieg in der U16 erspielt werden. Dies mit einer guten Leistung zu untermauern und die sehr positive Entwicklung unserer Mädels so zu zeigen, war das Ziel im Spiel. Wie sich aber schnell herausstellte, konnte das nicht erreicht werden. Daran waren zum einem die starken Aufschläge einer Grummerin, aber auch die schwache Annahme unserer Mädels Schuld. Was durch die Damenspiele geübt und verbessert werden sollte, war plätzlich wieder dahin. Kaum Bewegung und Überraschung, wenn der Ball auf einen zu kommt, waren die Folge. So ging im ersten Satz der von Josefine und Anega (durch ebenfalls gute Aufschläge erspielte) Vorsprung wieder schnell dahin. Mühsam musste der Rückstand aufgeholt und in Vorsprung umgewandelt werden. Was beim Spielstand von 24:16 für uns entschieden schien geriet in Gefahr als Anega (auf Ansage!) den Aufschlag zum Satzball verschlug und die stärkste Aufschlägerin der Gegnerinnen an die Reihe kam. Nach einigen Annahmefehlern konnte der Satz dann aber doch gewonnen werden.

Im zweiten Satz war die Ansage das Spiel eindeutiger zu gestalten. Hier zeigte sich allerdings noch eindeutiger, dass auch in der U16 noch Spiele durch Aufschläge und bei längeren Ballwechseln eher zufällig entschieden werden. Positiv zu nennen sind auf Höntroper Seite die sicheren Aufschläge (so wurde heute kaum ein Aufschlag verschlagen). Auf der negativen Seite steht allerdings, dass der Ball häufig viel zu einfach zum Gegner gespielt wurde. So konnten selbst die Anfängerinnen, die auf Grummer Seite nach und nach eingewechselt wurden, problemlos den Ball zum Zuspieler bringen. Mit ein bisschen mehr Ruhe und Übersicht wäre der ein oder andere Ball sicherlich präziser platziert worden.