Erst gegen 16:00 Uhr konnte das daher einzige Spiel dieses Tages dann gestartet werden. Die lange Wartezeit wurde mit einem kleinen Annahmetraining überbrückt. Dies führte jedoch leider nicht zu der erhofften Leistungssteigerung sondern viel mehr zu sinkender Motivation und Schläfigkeit auf dem Feld.
Einzig vor den Aufschlägen und Angriffen der Auswahlspielerin Ferrara hätte man Angst haben dürfen, da viele Stammspielerinnen aus Schwelm verhindert waren. Dies schien aber nicht der Fall zu sein, denn einfachste Aufschläge von unten hätten nur ein wenige Laufarbeit zur perfekten Annahme bedurft. Diese blieb aber leider aus. Entsprechend deutlich die zwischenzeitliche Führung des Gegners mit 20:4. Einzig die Aufschläge von Anega trugen noch etwas zur Ergebniskosmetik bei, so dass der Satz mit 15:25 verloren ging.
Der zweite Satz verlief ebenso wie der erste. Einige mutige Aktionen wurden zwar durch Punkte belohnt. Die Annahme zeigte sich aber erneut sehr schläfrig und unmotiviert, so dass die schönen Aktionen sehr rar waren. Auch hier wurde lediglich durch Anegas Aufschläge eine überaus große Niederlage verhindert.
Die Motivation an einem solchen Spieltag dennoch eine gute Leistung zu bringen war wohl bereits nach einer halben Stunde in der Halle verloren. Sehr ärgerlich, da einer der stärksten Konkurrenten der Liga hätte geschlagen werden können und die steil ansteigende Leistungskurve nach den Damenspielen einen negativen Knacks bekommen hat. Da kann man nur "Abhaken" und nach vorne und aufs Rückspiel schauen.