Im Kellerduell mit dem Ortsnachbarn MTG Horst aus Essen-Steele mussten die Höntroper in dem wichtigen Spiel gleich auf drei Stammspieler verzichten. Nach den länger verletzten Darrin und Joe fiel kurzfristig auch noch Mittelblocker Aaron mit Knieproblemen aus. Dafür wurde die Mannschaft von Bjarne und Jan aus der 2.Mannschaft unterstützt.
Allerdings erreichte keiner der verbliebenen fünf Stammkräfte sein Niveau und nach zwei knapp verlorenen Sätzen gab sich die Mannschaft im letzten Satz dann praktisch auf.
Dabei legte die Mannschaft trotz der personellen Probleme einmal mehr gut los und konnte sich wie schon so oft einen deutlichen Vorsprung erspielen (6:2, 15:8, 19:11). Aber Gastgeber MTG konnte in seiner viel zu kleinen Halle den Rückstand Zug um Zug verkürzen. Beim 23:23 konnten die Essener ausgleichen und trotz einer Auszeit konnte der Turnbund den zweiten Satzball nicht mehr abwehren und unterlag 24:26.
Der folgende Satz verlief insgesamt erneut ausgeglichen, wobei jede Mannschaft kleinere Punktserien schaffen konnten (4:0, 5:7, 11:14, 18:14), was letztlich für die fehlende Konstanz auf beiden Seiten sprach. Am Ende war es in der Crunch-Time des Satzes ausgeglichen (21:21, 22:22, 23:23). Erst am Ende war es es dann wieder eigene Unzulänglichkeiten, die zum 23:25 und 0:2-Satzrückstand führten.
Der letzte Satz ging dann in einer Viertelstunde praktisch kampflos mit 11:25 verloren und machte die für die Tabelle dramatische Niederlage perfekt.
Trainerkommentar: "Wir waren heute durch die Ausfälle und die damit verbundenen Umstellungen in zu vielen Situationen überfordert, da auf die Stammkräfte ein noch größerer Druck lastete. Nachwuchsspieler Bjarne, der schon vorher mal Landesligaluft schnuppern konnte und Jan, der als Mittelblocker aus der 2.Mannschaft erstmals in der Ersten zum Einsatz kam, machten ihre Sache ordentlich, aber konnten die Ausfälle erwartungsgemäß nicht kompensieren. Zudem haben wir viel zu viele Fehler in der Annahme gemacht und hatten mit der flachen Halle enorme Schwierigkeiten. Die Aufgabe im dritten Satz ist sicherlich menschlich, aber auch hier hätte ich ein wenig mehr von meinen Spielern erwartet, die ja auch nächste Saison noch in der Landesliga spielen wollen. Mit der klaren Niederlage im direkten Duell wird es nun im Kampf um den Klassenerhalt ausgesprochen schwer. Auch wenn theoretisch noch alle drin ist, tut diese Niederlage extrem weh."
