Mit lediglich 7 Spielern, davon 2 Zuspieler, traten die Höntroper Jungs erneut mit einem sehr kleinen Kader an. Hierbei war von Beginn aus klar, dass kaum bis keine Wechsel möglich sind und der gesamte Kader eine nicht nur gute, vor allem aber auch konstante Leistung bringen musste.

Der erste Satz startete zunächst sehr ausgeglichen. Hierbei überzeugte vor allem die ruhige und kontrollierte Spielweise der Höntroper Herren. Das Zuspiel durch Mika war sehr konstant und ruhig und bot den Angreifern eine gute Möglichkeit in das Spiel zu finden. Hierbei gelang es den Angreifern und vor allem über Max und Bjarne sehr gut und hoch abzuschlagen und damit sowohl über als auch am Block vorbei den Angriff in einen Punkt zu verwandeln. Leider ließen es die Pässe aus der Annahme und Abwehr nicht zu, die Mitten sinnvoll und effektiv einzusetzen. Dennoch waren sowohl Jesse als auch Jan sehr aufmerksam und konnten so einige netznahe Aktionen für den TBH entscheiden.

Im zweiten Satz gelang es den Höntroper Jungs bedauerlicherweise nicht an diese konstante und gute Leistung anknüpfen. Die Pässe wurden zunehmend ungenauer, wodurch es Vincent extrem schwerfiel, konstant zuzuspielen. Das führte zu zunehmender Unsicherheit der Angreifer bzw. der gesamten Mannschaft. Auch wenn es Vincent besser gelang auch den Diagonalangreifer einzusetzen, konnte die Variabilität der Angreifer durch die hohe Unsicherheit nicht zu einem Vorteil gegenüber den Gegnern führen.

Auch im dritten Satz setzte sich diese Unsicherheit fort und äußerte sich in einer Vielzahl von verschlagenen Aufschlägen, Angriffen ins Aus oder ins Netz. Mika brachte durch ein hohes Zuspiel wieder Sicherheit ins Spiel, jedoch sorgten vor allem die eigenen Fehler dazu, dass das Einholen des Gegners kaum möglich. Zudem sorgte die Unsicherheit der Höntroper Herren, zu einer zunehmenden Sicherheit der Gegner, wodurch die gegnerischen Angreifer immer mehr Druck aufbauen konnten.

Im vierten Satz fing sich der TB Höntrop immer mehr und es gelang zwischenzeitlich immer wieder Druck aufzubauen. Trotzdem fehlte das nötige Durchhaltevermögen und Konzentration, um konsequent das Spiel zu Ende zu spielen. So sorgten gleich vier Eigenfehler für den Satz- und Spielverlust.

Leider war das Spiel zudem von lauten und sehr penetranten Fans der Gegner begleitet. Dies führte natürlich zu Unmut bei den Höntroper Herren. Trotzdem muss hier der Fokus auf das Spiel ausschlaggebend für die Leistung der Spieler sein. Hierbei müssen sich die Höntroper Spieler sowohl spielerisch als auch mental weiterentwickeln.

Ein weiteres grundlegendes Problem ist die Kommunikation zwischen Angreifer und Zuspieler, wodurch sich die Zuspieler in vielen Situationen für den schwierigsten Ball entscheiden.