Und nominell stand hier zwar eine junge (fünf Spieler aus der U18), aber durchaus spielstarke Mannschaft auf dem Feld. Allerdings konnte die Mannschaft die Leistung letztlich nur im ersten Satz abrufen und verlor daher am Ende mit 1:2-Sätzen.
Im ersten Durchgang taten gleich mehrere Spieler mit druckvollen Aufschlagserien etwas für das Höntroper Punktekonto tun, was sich am Ende auch im Ergebnis von 25:17 wiederspielgelte. So hatte auch Tom die Möglichkeit nach längerer Pause wieder einmal ein paar Punkte auf dem Feld zu stehen und die nächsten Erfahrungen zu sammeln. Allerdings zeichnete sich hier bereits ab, dass die Abstimmung zwischen Annahme, Zuspiel und Angriff nicht besonders gut funktionierte. Insbesondere Théo kam nach längerer Trainingspause und Verspätung beim Spieltag im Angriff überhaupt nicht zurecht und legte die Bälle daher fast ausschließlich, was für die Abwehr des EVC meist kein Problem darstellte.
Im zweiten Satz musste die Mannschaft nach einer guten Aufschlagserie des Gastes (2:0 auf 2:7) einem Rückstand hinterherlaufen, der aber beim 10:11 fast egalisert werden konnte. Eigene Schwächen beim Service, erneut gegnerischer Druck beim Aufschlag und daraus resultierende Probleme beim Spielaufbau ließen den Gegner davon ziehen (12:20). Zwar konnte der Rückstand noch etwas verkürzt werden, aber am Ende ging der Satz deutlich verloren (18:25).
Nun hieß es die richtigen Schlüsse zu ziehen und konzentriert in den Tie-Break zu gehen. Dies gelang zunächst auch richtig gut, denn mit 3:0 und 9:4 war der Vorsprung in diesem kurzen Satz durchaus komfortabel. Aber der EVC gab nicht auf und kämpfte verbissen um den Anschluss, wobei die Höntroper ihrerseits den notwendigen Druck weder im Aufschlag noch im Angriff wirklich aufbauen konnten. So konnte das Team zwar noch dreimal den Aufschlag zurückholen, dabei aber nicht einmal selbst punkten, so dass der Satz 12:15 und damit das Spiel 1:2 verloren ging.
Trainerkommentar: "Heute hat sich leider gezeigt, dass man zum einen mit einer guten Anlage alleine nicht zum Erfolg kommt. Gerade die fehlende Abstimmung hat gezeigt, dass hier im Training deutlich mehr gearbeitet werden muss. Und die Unzulänglichkeiten in der Endphase haben eben auch deutlich gezeigt, dass die Spieler unter Druck zu wenig technisch gut und abgeklärt spielen können. Viel zu viele Möglichkeiten bleiben liegen, weil es zu wenig Bereitschaft in den Situationen ohne Ball gibt. Mit der sicher vermeidbaren Niederlage hätte wir Massen überholen und die Top Drei der Staffel noch ein bißchen ärgern können. So aber führen wir nur die zweite Hälfte der Tabelle an."
Vielen Dank an Vincent, Melanie und Christine, die das Schiedsgericht gestellt haben.
