Zum einen für den schwächeren Saisonstart gegen den Top-Favoriten PSV Bochum am ersten Spieltag, aber auch für die knappe 2:3-Niederlage in der Rückrunde der Vorsaison gegen den gleichen Gegner.
Trainer Christian startete in diesem von Hörde verlegten Spiel mit sieben Spielern der zweiten Mannschaft, wobei lediglich die Frage war, ob Matthias oder Mika im Zuspiel beginnen würde. Nach den großen Unsicherheiten beider Zuspieler zum Saisonstart insbesondere über die Außenpositionen entschied sich der Trainer für Matthias in der Startformation. Der Satz verlief wechselvoll, wobei weder der zuletzt so souveräne Libero Vincent noch Kapitän Max an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen konnten. Nach einer 12:8-Führung konnte diese sogar auf 17:9 ausgebaut werden. Aber trotz dieses komfortablen Vorsprung gelang es nicht dem Gegner frühzeitig den Stecker zu ziehen. Stattdessen holten die Dortmunder auch dank unkonzentierter Aufschläge auf und konnte auf 18:17 verkürzen. Im weiteren Verlauf gelang es zu selten die vorhandenen Alternativen im Angriff effektiv einzusetzen. Am Ende war es dann zwei gute Aufschläge von Thies, die für den 25:22-Satzerfolg sorgten.
Im zweiten Satz rotierte der Trainer dann auf gleich drei Positionen und gab den Nachwuchsspielern Artem, für den etwas glücklosen Kapitän, und Aaron auf der Diagonalen, sowie Mika im Zuspiel die Möglichkeit sich zu beweisen. Dies gelang dann auch recht eindrucksvoll mit 25:11, wobei einerseits die deutlich stärken Aufschläge von Aaron, Bjarne, Darrin und Mika und andererseits die Schwäche in der gleichen Kategorie auf Seiten der Hörder massgeblich war. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Druck beim eigenen Angriff nun deutlich höher als im ersten Satz war.
Zur Überraschung vieler Zuschauer ging es im dritten Satz dann aber nicht mit der erfolgreichen gleichen Aufstellung weiter, sondern der Trainer gab der Anfangsformation noch einmal die Chance sich zu beweisen. Allerdings zeigte sich hier, dass Hörde seine Fehler deutlich reduzieren konnte und der dadurch vorhandene Druck der Höntroper Spieler auf dem Feld zunahm. Das Team lief zunächst einem kleinen Rückstand hinterher, der sich Mitte des Satz noch vergrößerte. Nach und nach wurden nun auf die erfolgreiche Formation aus Satz zwei zurückgewechselt. Der Service von Bjarne und Darrin waren dann in der Schlussphase die Grundlage dafür, dass aus dem 16:19 zunächst der Ausgleich fiel und dann mit 23:20 sogar eine beruhigende Führung erzielt wurde. Am Ende reichte es dann zum knappen 25:23 und einem insgesamt verdienten 3:0-Erfolg.
Trainerkommentar: "Heute hat sich gezeigt, dass sich niemand sicher über seinen Stammplatz sein kann. Erfreulicherweise scharren die Nachwuchsspieler bereits mit den Füßen und sind jederzeit in der Lage, die Qualität des Teams auszugleichen, wenn sich Schwächen offenbaren. Mit dem klaren Ergebnis sind wir wieder in der Spur. Zudem bin ich sicher, dass Hörde auch den anderen Vereinen Paroli bieten kann. Vielleicht sogar dem Favoriten PSV.
Vielen Dank an den Schiedsrichter Fynn und die Schreiber Markus und Luca für die Unterstützung."