An diesem Wochenende war sicher, dass die SECHS Spielerinnen die mit waren viel Spielerfahrung bekommen, da kein Wechsel möglich war. Am 01.12.2019 mussten sich die Höntroper Mädchen gegen den Ersten und Vorletzten der Tabelle stellen, sodass zumindest die Hoffnung bestand einen Satz zu bekommen. Diese Hoffnung wurde im ersten Satz schnell abgeflacht, da die Mädchen nicht zum Zuge kamen, sowohl Annahme, Zuspiel und Angriff waren sehr schlecht, sodass der Gegner, der zuvor gegen den Tabellenersten noch sehr unsicher war, immer sicherer wurde.
Endweder war dieses Vorgehen Konsequenz aus fehlender Konzentration oder (und so wird es bestimmt gewesen sein) hat sich das Team dazu entschieden extra schlecht zu spielen, um den Gegner in Sicherheit zu wiegen. Nachdem also der erste Satz eindeutig an Bocholtging schlug nach dem Satzwechsel die Taktik der Höntroper Mädchen an. Lotta stieg mit einer sehr guten Aufschlagserie ein und verschaffte so den nötigen Vorsprung. Die Energie von Höntrop überrollte den Gegner, sodass Höntrop immer mehr Druck aufbauen konnte. Sowohl das Zuspiel von Melina, als auch die Mittelangriffe wurden stabiler und vor allem trafen die Angreifer den richtigen Punkt im Team und brachten so Unruhe ins gegnerische Team.
Jeder hat sich an diesem Tag weiter entwickelt. Beispielsweise Stella und Melina als Spielerinnen und auch die andereren emotional gesehen. So eine Berg- und Talfahrt ist nicht einfach durchzustehen.
Mit lauten Gesängen unterstütze Lilli von außen und auch das Team feuert dem Gegener laut entgegen. Jeder übernahm mehr Verantwortung und so wuchs das Team auf dem Feld zusammen und alle hatten nurnoch ein Ziel, das Spiel zu gewinnen.
Trainerkomentar:"Ich bin unfassbar stolz! Nach dem ersten Satz habe ich absolut nicht mehr mit dem Sieg gerechnet. Aber es war toll zu sehen, wie sich die Mädels gefangen haben, als ich schon fast aufgegeben habe. So beenden wir gerne die Saison."
Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass das zweite Spiel gegen den Spitzenreiter erwartungsgemäß klar verloren ging.