Dabei war die Leistung insbesondere in den ersten eineinhalb Sätzen sehr gut. Wir gewannen den ersten Satz mit großer Überzeugung und führten 12:2 im zweiten Satz. Was danach passiert ist, ist schwer zu beschreiben. Nach und nach gelang es Datteln sich wieder an uns heranzuarbeiten. Primärer Grund dafür waren jedoch unsere eigenen Nachlässigkeiten und Fehler. Am Ende geben wir den zweiten Satz sogar ab.

Das war schon schwer zu verdauen. Nach dem phänomenalen Start stand es dann doch wieder 1:1 unentschieden. Ab dann war es ein einziger Kampf. Wir fanden nicht mehr auf unser Niveau zurück und spielten ein sehr zerfahrenes Spiel gegen einen unsicheren Gegner, der uns dank unserer eigenen Nachlässigkeiten immer wieder kalt erwischte. Wir kämpften uns in den Tie-Break, brachen aber hier zum Ende erneut weg, sodass wir unter dem Strich sehr bitter das Spiel verlieren. Jedoch können wir uns kaum darüber beschweren, wenn wir eine so eindeutige Führung und die komplette Kontrolle über das Spiel so leichtfertig aus der Hand geben. Somit müssen wir jetzt doch erst einmal wieder den Blick nach unten und hinter uns richten. Dank der zahlreichen Tie-Break-Spiele haben wir jedoch auch ein paar Punkte mehr, als normalerweise mit nur zwei Siegen zu erwarten wäre. Mit zehn Punkten stehen wir weiterhin vier Punkte über dem Strich. In den nächsten Wochen gilt es nun, den Abstand nach unten wieder zu vergrößern.