Es war der klassische Spielverlauf, den man bereits von uns kennt. Wir legten los wie die Feuerwehr und schossen unseren Gegner von der Aufschlaglinie ab. Mit einigen Serien und starker Feldabwehr konnten wir den ersten Satz mehr als eindeutig für uns entscheiden. Im zweiten Satz war das Spiel dann ausgeglichener. Es schlichen sich leichtere Fehler bei uns ein und wir konnten nicht mehr die Wirkungstreffer erzielen, wie noch im ersten Satz. In einem engen Finale des zweiten Satzes machten wir zwei ärgerliche Fehler und das reichte Sande, um den Satz zu gewinnen. Eine bittere Pille für uns. Im dritten Satz waren wir nicht mehr im Spiel. Wir liefen von Anfang an hinterher und fanden keine guten Lösungen mehr.
Im vierten Satz gingen wir früh und hoch in Rückstand. Es sah wirklich sehr schlecht für uns aus. Aus dem Nichts fanden wir jedoch unser Selbstvertrauen wieder und uns gelangen wieder bessere Lösungen. Wir kämpften uns wieder ran und konnten tatsächtlich einen Satzball für uns herausarbeiten. Jedoch machten wir hier einen Aufschlagfehler und im direkten Anschluss zwei Eigenfehler und das Spiel war verloren.
Am Ende ist es sehr bitter für uns, weil wir über weite Strecken wieder eine gute Leistung zeigen konnten. Wir sind jedoch oft nicht in der Lage, unsere Qualitäten konstant aufs Feld zu bringen. Das dies grundsätzlich möglich ist, haben wir in dieser Saison bereits gezeigt. Das ist wohl wirklich die eine Sache, die uns von den Teams im oberen Tabellendrittel unterscheidet. Wir werden daran arbeiten und versuchen, es im nächsten Spiel besser zu machen.




