Dabei hatte beide Mannschaften keine gute Erinnerungen an das Hinspiel. Höntrop unterlag dort mit 0:3-Sätzen, obwohl die Mannschaft in allen drei Sätzen jeweils mit bis zu acht Punkten vorne lag. Und auf Bochumer Seite verletzte sich Ex-Bundesliga-Spieler Jochen Becker ohne gegnerische Einwirkung schwer am Knie. Und ausgerechnet im Rückspiel gab der wichtigste Spieler des Gastes nach vier Monaten sein Comeback.
Der Turnbund konnte allerdings erneut nur mit dem Minimalkader von sechs Spielern antreten. Diese Sechs machte Ihre Aufgabe aber erneut mehr als gut und konnte in allen Sätzen erneut zum Teil einen deutlichen Punktvorsprung herausspielen. Anders als im Hinspiel, als diese allesamt verspielt wurden zeigte sich nach den beiden Erfolgen in der Rückrunde nun deutlich gefestigter. Großen Anteil daran hatte Pascal, der im Angriff und Block erneut eine Bank war und für viele Punkte sorgte. Da aber auch die übrigen Spieler mit einer starken Leistung - hier vor allem im Aufschlag - aufwarteten, gingen die ersten beiden Sätze verdient mit jeweils 25:22 an den TBH.
Im dritten Satz führte die Mannschaft dann gegen einen angesichts der wohl nicht erwarteten Niederlage zunächst völlig demoralisierten Gast bereits deutlich mit 8:1. Eine Auszeit und die folgende deutliche Ansage von Kapitän Becker sorgte dann noch einmal für einen Rück im Team des VfL. Am Ende ging der Satz dann aus Höntroepr Sicht knapp mit 23:25 verloren.
Dennoch behielt die Mannschaft ihre weiße Weste in der Rückrunde und konnte sich im Abstiegskampf so weiter Luft verschaffen.