Dabei war die personelle Situation wie bereits in den letzten Wochen recht kritisch. Mit dem Ausfall von vier verletzten Spielerinnen und einer angeschlagenen Spielerin im Kader hätten die Vorzeichen besser stehen können. Die Motivation, den zweiten Saisonsieg im dritten Heimspiel der Saison einzufahren, war jedoch vollkommen an der Körpersprache der einsatzfähigen Spielerinnen abzulesen. Die Mannschaft setzte von Beginn an den Matchplan um und erarbeitete sich viele Bälle, sodass gerade der erste Satz mit 25:18 für uns ein deutliches Ende nahm.

Im zweiten Satz kam der erste kurze Einbruch unserer Leistung. In der Ansprache vor dem Spiel bereitete ich die Mannschaft darauf vor, dass wir zwar gut im Training an unseren Baustellen gearbeitet hatten, wir aber nicht erwarten können, dass wir vollkommen ohne Einbruch durchs Spiele gehen werden. Das Wichtige dabei sei, die Ruhe zu bewahren und sich auf unsere Stärken zu konzentrieren. Trotz eines 1:8-Runs für Hörde zur zwischenzeitlichen 13:18-Führung für unsere Gegnerinnen, setzten wir auch diese Absprache in die Tat um. Wir arbeiteten uns mit einer guten Mannschaftsleistung aus dem Loch heraus und gewannen den zweiten Satz noch knapp mit 25:23. Ein wichtiger Erfolg für unseren Kopf.

Im dritten Satz waren wir dann trotz allem weniger konstant, als in den ersten eineinhalb Sätzen. Wir liefen länger einem knappen Rückstand hinterher und konnten uns erst gegen Ende des Satzes mit mehreren Punkten in Folge zum Satzgewinn kämpfen. 

Unter dem Strich steht ein 3:0, welches die Mannschaft einiges an Arbeit gekostet hat, weil auch Hörde alles gegeben hat. Wir sind zufrieden und glücklich mit dem Ergebnis. Die nächste Aufgabe erwartet uns in zwei Wochen beim Konkurrenten aus Hennen.