Die Spielgemeinschaft unter Hörder Leitung zeigte von Beginn an, dass das Spiel kein leichtes sein würde. Groß gewachsene Spieler und besonders auf der Diagonalen viel Durchschlagskraft im Angriff sorgten von Beginn an für ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe.

So konnte sich keine Mannschaft im ersten Durchgang wirklich absetzen. Zudem schlichen sich an einigen Stellen immer wieder vermeidbare Fehler ein. Verschlagene Aufschläge, Absprachefehler bei Dankebällen oder eine fehlende Angriffssicherung konnten nicht gänzlich abgestellt werden. Besonders in der langen Crunchtime von 24:24 bis zur letzendlichen Niederlage von 30:32 wurden gleich drei Aufschläge verschlagen, was in dieser Spielsituation besonders ärgerlich ist. 

Das Team ließ sich aber nicht lange hängen und legte im zweiten Satz direkt los und konnte sich hier erstmals einen kleinen Vorsprung von drei Punkten erarbeiten. Über den Verlauf des Satzes fehlte an einigen Stellen aber die nötige Aufmerksamkeit, wodurch das mittlerweile schnelle Spiel nicht immer mit der nötigen Vorbereitung bestritten werden konnte. Bei 22:24 war es dann Artem, der mit drei starken Aufschlägen den Gegner so unter Druck setzte, dass kein druckvoller Angriff mehr zustande kam. Beim Spielstand von 25:24 war es nach einem Angriff von Paul dann Florian, der den gelegten Ball des Gegners direkt zurückwarf und somit den Satzgewinn sicherte (26:24).

An dem sehr engen Spielverlauf sollte sich auch im dritten Satz nichts ändern. Beim Seitenwechsel lag der TBH noch mit 6:8 hinten. Doch erneut starke Aufschläge, mit zwei Assen von Artem und einem von Paul brachten das Team schnell wieder auf Kurs. Beim Spielstand von 14:12 gelang es dem Gegner noch den ersten Satzball abzuwehren, den zweiten konnte Kapitän Bjarne dann die Linie runter eintüten, sodass der 15:13 Satz- und Spielgewinn gesichert war.

Im zweiten Spiel des Tages gegen den Gastgeber TSC Eintracht Dortmund war von Anfang an klar, dass die körperliche Überlegenheit bei den Höntropern liegt. Deutlich weniger gegnerische Präsenz im Block und fehlende Durchschlagskraft sorgten für gute Aufbaumöglichkeiten. Zwar fehlte zu Beginn noch die nötige Konzentration im eigenen Aufschlag, sodass sich der Gegner bis 12:13 noch über Wasser halten konnte. Florian konnte dann endlich mit durckvollen und konstanten Aufschlägen überzeugen und erhöhte auf 20:13. Diesen Vorsprung brachte das Team ungefährdet ins Ziel und entschied den ersten Satz mit 25:16 für sich. 

Im zweiten Satz war dann von Beginn an die nötige Spannung vorhanden und Florian konnte mit guten Aufschlägen gleich zu Beginn eine 7:0-Führung erspielen. Auch im weiteren Spielverlauf spielte das Team die meisten Spielzüge kalkuliert zu Ende und nutzte seine Überlegenheit im Angriff aus. Zwar gab es an einigen Stellen kleiner Ungenauigkeiten durch zu frühes Abschalten, was in Kombination mit dem kämpferischen Gegner zu einigen wenigen Punktverlusten führte. Schlussendlich wurde auch dieser Satz und damit das zweite Spiel mit 25:15 gewonnen.