Am 22. Oktober stand für die Damen des TBH das Auswärtsspiel gegen SG Langenfeld an. Die Umstände für das Spiel konnten verzwickter nicht sein: Langenfeld selbst als Absteiger aus der Reginalligaliga gegen den frischen Aufsteiger TBH mit akutem Personalmangel. Ohne Zuspielerinnen und verletzungsbedingter Schwächung auf der Außenposition reiste das Team nach Langenfeld. Beide Zuspielerinnen Elena als auch Natascha verhindert, sodass unsere lädierte Außenspielerin Esther die Rolle der Zuspielerin übernahm, unterstützt durch Isabella aus der Bezirksklasse. Die Außenposition wurde neben Carola und Marie durch Umfunktionierung unserer Libera Laura und Unterstützung von Maya, ebenfalls aus den Zweiten ergänzt, um dennoch ein wenig Personalspielraum zu erhalten. Diagonal- und Mittelblocker-Positionen waren mit Lotta und Joline, sowie Denise, Anna und Inken gut besetzt. Lediglich unsere Libera Sarah Drzymala musste ihre Position vollends allein bespielen.
Der erste Satz begann zunächst unkoordiniert. Durch eine Kombination and guten Angaben durch Langenfeld, unzureichender Bewegung des Annahmeriegels beim TBH und der daraus resultierenden weniger druckvollen Angriffe, konnte sich Langenfeld zunächst einen Vorsprung von sieben Punkten erarbeiten. Da die Eingewöhnungsphase nicht zu funktionieren schien, nahm der Trainer die erste Auszeit (0:7) und appellierte an die Mannschaft. Nach der Auszeit konnte der TBH seinen ersten Punkt erkämpfen. Teils im Wechsel, oft aber mit ein paar Punkten mehr für Langenfeld, wechselte die Angabe regelmäßig die Seite. Die Mannschaft war nun aktiver und konnte sich bis zum Satzende immerhin 17 Punkte erkämpfen.
Der zweite Satz startete ausgeglichener. Unsere Mannschaft fand den Einstieg bereits zum Satzanfang und konnte gut mithalten, sodass Carola für Laura gewechselt wurde (3:6). Trotz vieler Wechsel des Gegners (drei) konnte die Damen bis zu dessen Auszeit (10:16) gut gegenhalten, verloren aber anschließen den Anschluss. Auch die Auszeit des TBH (10:19) und der Wechsel der Mittelposition (Anna <-> Inken ) konnte leider keinen neuen Schwung bringen. Schlussendlich musste der TBH den Satz 13:25 an Langenfeld abgeben.
Der dritte Satz startete ähnlich des ersten; Langenfeld setzt sich zunächst sechs Punkte ab, bevor sich die Damen mühselig eigene Punkte erkämpfen konnten. Im Zuspiel wechselte Esther gegen Isabella, welche ihre Aufgabe trotz des Druckes durch Langenfeld und der allgemeinen Situation souverän meisterte. Auch Maya sollte ihre Chance durch den Tausch gegen Laura über die Außenposition bekommen, verletzte sich aber leider bereits beim ersten Ball, sodass der TBH zurücktauschen musste.
Generell ist hervorzuheben, dass die ersten Damen trotz aller Umständen - zu diesen zählt unter anderem ein starkes Langenfeld, welches ihre Angriffe souverän, schnell, und mit hoher Kontinuität durchführten oder auch akuter Personalmangel auf der Zuspielposition - einen kühlen Kopf bewahrten und stets mit vollem Einsatz in den nächsten Ball gingen. Dies erlaubte der Mannschaft standhaft gegenüber dem Gegner zu bleiben und wertvolle (individuelle) Erfahrungen zu sammeln.
