Mit wieder nur acht Spielern ging es zur Zweitvertretung von Saxonia Münster, die nach den bisherigen Ergebnissen auf jeden Fall in die Kategorie "schlagbar" gehörten. Allerdings zeigte sich sehr schnell, dass die Höntroper Männer auf einen Gegner trafen, der eine richtig gute Annahme und Abwehr stellte. Zusammen mit der der diesmal eher schwächeren eigenen Annahme blieben oftmals nicht viele Möglichkeiten für das Aufbauspiel. Zu selten gelang es über die gesamte Spielzeit gesehen hier ausreichend Druck aufzubauen.

Zudem lies sich die Mannschaft leider viel zu sehr von einigen haarsträbenden Fehlern des Schiedsgerichtes aus dem Konzept bringen. Höhepunkt war hier sicherlich der Spielzug, als erst der gegnerischer Mittelblocker das Netz für alle sichtbar herunterzog und abschließend Aaron den Angriff der Saxonia deutlich ins Feld blockte, was aber offenbar beiden Schiedsrichtern entging. Nach dem verständlichen wilden Protest und dem fairen Hinweis des Münsteraner Kapitän auf die zwei Fehler seiner Mannschaft, wollte der erste Schiedsrichter dennoch den Punkt dort belassen. Erst nach einer weiteren Reklamation ging der Punkt an Höntrop.

Nach dem knappen Satzgewinn zu Beginn halfen auch mehrere Umstellungen im weiteren Spielverlauf nicht, die eigenen Annahme wieder auf das Niveau der ersten drei Spiele zu bringen. Am Ende bestand letztlich nur im dritten Satz noch einmal eine Chance die Partie zu wenden oder zumindest einen Punkt mitzunehmen, aber auch diese Möglichkeit nutzte das Team leider nicht.

Zudem hatte Pascal gleich mit zwei Verletzungen zu kämpfen. Nach einem leichten Umknicken in der Anfangsphase der Partie, musste er im 4. Satz zeitweise pausieren, weil er sich auch noch an der Schlaghand verletzt hatte.

Am Ende tröstest es auch nicht, dass der Gegner zugab, sein erstes richtig gutes Spiel in dieser Saison gemacht zu haben. Und klar ist zudem, dass es gegen den Tabellenführer immer auch einen Motivationsschub gibt. 

Dies Schub kann das Team nun auch gebrauchen, denn als nächstes wartet in zwei Wochen beim neuen Tabellenführer eine neue Herausforderung. Das Team wurde bei den Heimspielen bislang immer von ehemaligen Spielern aus der ersten Mannschaft (2.Bundesliga) unterstützt.