Auch im 8.Landesligaspiel der laufenden Saison blieb der TB Höntrop ungeschlagen und verteidigte damit die Tabellenspitze.
Nachdem der direkte Konkurrent Hörde im Vorspiel einen Satz gegen Letmathe gelassen hatte, lies sich der Turnbund allerdings auch nicht lumpen und gestattete dem Gegner aus Herne ebenfalls einen Satzgewinn. Das Spiel selbst lief wie erwartet ab: Herne mit einem solidem Spielaufbau und nur einer sehr starken Angreiferin, dafür aber mit einer erstklassigen Feldverteidigung und reaktionsschnellen Abwehraktionen. So brauchte Höntrop Geduld und musste sich die Chancen immer wieder neu erarbeiten. Durch diese Spielweise gelang immer nur ein kleiner Vorsprung, der aber am Ende zum 25:21 reichte.
Im nächsten Durchgang das gleiche Bild, bis ein kleiner Zwischenspurt die Herner plötzlich von 19:16 auf 19:21 in Führung gehen lies. Beim 23:24 musste sogar ein Satzball abgewehrt werden, am Ende ging das Team aber nach dem 26:24 mit 2:0 in Führung. Aber schon hier ahnte der aufmerksame Beobachter, dass die Höntroper Annahme heute ungewohnte Schwächen zeigte, die auch durch die heute alleine agierende Zuspielerin Saskia Klug nicht wirklich ausgeglichen werden konnten.
So kam es dann im 3.Durchgang zum Satzverlust, der mit 16:25 auch noch überaus deutlich ausfiel. Allerdings kam es so im 4.Satz dann zu einer deutlichen Leistungssteigerung auf Höntroper Seite. Endlich stand die Annahme besser und auch die sich bietenden Chancen wurden konsequenter genutzt. Mit 19:12 schlug sich das dann auch im Ergebnis wieder. Dieser Vorsprung brachte der Turnbund dann mit 25:18 auch souverän zum 3:1-Spielgewinn.
Trainerkommentar: Man hat heute deutlich gesehen, dass unser Libero ungewohnte Schwächen im Passspiel hatte und sich das auf einige andere Spieler übertragen hat. Allerdings haben wir in dieser Woche an diesem Thema auch nicht gearbeitet, sondern auf die Herner Abwehrarbeit vorbereitet. Lediglich meine Spielführerin Melanie Heermann hat sich davon nicht beeindrucken lassen und heute in allen Elementen eine gute Partie geboten. Nun steht noch das Spiel beim Tabellendritten Soester TV an, der mit nur einer Niederlage vor eigenem Publikum sicherlich hoch motiviert an seine Chance glauben wird. €œ
