Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Seit 1987 gibt es beim TB Höntrop bereits ein weibliches Volleyballteam. 

Trainingszeiten: 
Dienstag

19:30-21:45

Donnerstag

20:00-22:00

Im Spitzenspiel der Landesliga Damen unterlag der TB Höntrop seinem Verfolger SG Hörde-Schwerte und vertagte somit die Entscheidung um den direkten Aufstieg bzw. den Gang über die beschwerlichen Aufstiegsspiele.


Da der Gast mit der Hypothek der 2:3-Heimspielniederlage aus der Hinrunde antrat, musste das Team unbedingt gewinnen. Und schon nach wenigen Minuten im 1.Satz war vermutlich jeder der zahlreichen und lautstarken Zuschauer in der Höntroper Kirchschule der Überzeugung, dass dieses Spitzenspiel nur einen klaren Sieger haben könnte. Schnell lag Höntrop mit 1:6 zurück und auch in der Folge wurde das Team von der Dynamik des Gegners überrollt. Nach dem 13:25 gab wohl niemand mehr einen Pfifferling auf das Höntroper Team. Aber auch das Hinspiel begann ähnlich und auch dort fand der Turnbund nur langsam in das Spiel.

Die Wende brachte letztlich Karin Engelen, die nach drei Wochen Spiel- und Trainingspause im 2.Satz erstmals wieder auf das Feld zurückkehrte. Mit ihr wurde das Blockspiel insgesamt besser und auch die Zuordnung war nun deutlich klarer. Zudem setzte sie beim Stand von 6:9 wieder einmal zu einer taktisch erstklassigen Aufschlagserie an. Mit 14:9 ging Höntrop erstmals deutlich in Führung. Zwar kam die SG noch mal zurück (18:15), aber mit zunehmender Satzdauer wurden die hochtalentierten Spielerinnen immer anfälliger für Eigenfehler. Und nach dem 25:19 brodelte es in der Halle. Zwar hatte der Gast in seinen bisherigen Spielen immer mal einen Satz liegen gelassen €œ, aber im 3.Satz konnte auch die Top-Besetzung bei der SG Hörde-Schwerte (neben einigen talentierten Nachwuchskräften auch Maren Lamschik im Mittelblock, Alina Selsen im Zuspiel und die Außenangreiferin und Auswahlspielerin Alisha Ossowski, die allesamt bereits in der 3.Liga aktiv waren oder wie im Fall der WVV-Kaderspielerin es mit Zweitspielrecht noch sind) eine Demontage nicht verhindern. Höntrop spielte fehlerfrei und der Gast haderte lieber mit dem Schiedsrichter, als sich auf das Spiel zu konzentrieren. Reihenweise leichte Fehler machten es dem TBH in dieser Phase einfach mit 25:13 den wichtigen 2.Satzgewinn zu verbuchen.

Damit fehlte Höntrop nur noch ein Satz um den direkten Aufstieg in die Verbandsliga klar zu machen. Aber die SG kam eindrucksvoll zurück und kam mit dem 15:25 zum Satzausgleich, so dass wie schon im Hinspiel der 5.Satz die Entscheidung bringen musste. Dieser verlief aus Höntroper Sicht dann allerdings unglücklich, da gerade den zuverlässigen Spielerinnen auf Höntroper Seite Fehler unterliefen, die in so einer Spielphase entscheidend sein können. So gelang es nie den Zwei-Punkte-Vorsprung aufzuholen. Immer wenn der TBH sich anschickte den Ausgleich zu machen (9:10, 11:12) setzte der Gast noch einen drauf. Nach dem 11:15 war die Enttäuschung natürlich zunächst groß, da das Team so dicht vor der Saisonvorentscheidung stand.

Trainerkommentar: Das Spiel hat gezeigt, warum diese beiden Teams so einsam ihre Kreise in der Liga ziehen. Und die vielen Zuschauer waren für alle sicherlich ein toller Rahmen für dieses Spitzenspiel mit vielen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Natürlich ist es bedauerlich, dass wird die durchaus mögliche Entscheidung um die Meisterschaft nicht geschafft haben, aber letztlich hat man auch gesehen, dass der Gast insbesondere mit seinen Aufschlägen und der deutlich höheren Durchschlagskraft im Angriff schon das bessere Team war. Wir hatten hier letztlich nur die Option mit einer überdurchschnittlichen Mannschaftsleistung und dem vorhanden Siegesdruck des Gegners diesen zu Fehlern zu zwingen. Dies ist uns leider nur zwei Sätze lang gelungen. €œ

Nun sind stehen beide Teams mit 28:2 Punkten und 44:14 Sätzen nahezu gleichauf an der Tabellenspitze. Die SG hat derzeit aufgrund des etwas besseren Ballverhältnisses die Nasenspitze leicht vor. D.h. aber auch, dass in den verbleibenden drei Spielen bis zum 06. März jeder Satzverlust bereits das Ende des direkten Aufstiegs und der Gang in die Aufstiegsrunde bedeuten kann.