Auch im 9.Saisonspiel ist es keiner Mannschaft gelungen den TB Höntrop in der Landesliga zu stoppen. Gegen den Soester TV, der auch erst eine Niederlage einstecken musste, gewann das Team letztlich verdient mit 3:2.
Vor einer ordentlichen und lautstarken Kulisse in Soest zeigte der, nach wie vor ersatzgeschwächte, Turnbund zu Beginn, dem STV, der aufgrund erst einer Niederlage sicherlich mit einer Überraschung liebäugelte, deutlich die Grenzen auf. Mit 25:15 in gerade einmal 16 Minuten wurde dem Gastgeber ein wenig der Wind aus den Segeln genommen. Allerdings spielte der TBH schon hier nicht optimal, zu wenig wurden die deutlichen Lücken im Außenblock, die Schwächen in der Abwehr und auch der Annahme ausgenutzt.
Und es war ein gefährliches Ergebnis, denn in der Folge ließen die Höntroperinnen das Spiel so vor sich hin plätschern, kein Team konnte mehr als zwei Punkte Vorsprung herausarbeiten und das ist gegen jeden Gegner riskant. Am Ende waren es dann zwei nacheinander verschlagene Aufgaben und ein dummer Fehler beim Angriff, der den 25:27-Satzverlust besiegelte. Und dieser Satzausgleich machte den Gastgeber erst richtig heiß. Unterstützt durch das laute Publikum und mit einer rasenden und immer präsenten Zuspielerin wurden die Höntroper Angriffe ein ums andere Mal abgeblockt auch weil hier zum Teil ohne Sinn und Auge gespielt wurde. Die Quittung war der 20:25 Satzverlust mit er Konsequenz nun wieder unter Druck agieren zu müssen.
Aber scheinbar benötigt der Turnbund diese Herausforderungen, denn im 4.Satz zeigte sich das Team um die erneut gut aufgelegte Spielführerin Melanie Heermann wieder deutlich konzentrierter. Nach dem 25:20 spulte das Team dann auch im 3.Tie-Break der Saison ihr Programm ab und gewann letztlich ungefährdet mit 15:9.
Trainerkommentar: Es ist schon ein wenig ärgerlich, dass wir nach einem so klaren Satzauftakt unser Niveau nicht einfach halten und einen Gegner somit gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen. Wir agieren dann einfach zu sorglos und das kann eben, wie sich mal wieder gezeigt hat, dann durchaus gefährlich werden. Insgesamt fehlt mir einfach die Konstanz in vielen Elementen. Zudem macht sich das Fehlen unserer etatmäßigen Mittelblockerin Mareike Piotrowski in so einem Spiel dann schon bemerkbar. Aber es ist auch festzustellen, dass wir mit Platz eins und ohne Niederlage natürlich voll im Soll liegen. Und es ist gut zu wissen, dass wir leistungsmäßig durchaus noch Luft nach oben haben. €œ
