Zunächst galt es am Samstag in der Landesliga den Weg für das Endspiel um die Meisterschaft zu ebnen. Im Lokalderby gegen den SVE Grumme musste das Team dabei auf die routinierte Mittelblockerin Karin Engelen aufgrund von Nackenproblemen verzichten. Da zudem die Trainingshalle kurzfristig gesperrt wurde, musste das Team ohne eine Möglichkeit der Vorbereitung mit geänderter Aufstellung agieren. Entsprechend unsicher verlief der Beginn, bei dem die Bochumer von Beginn an versuchten mit aggressiven Aufschlägen und Angriffen zu punkten. Die Höntroper kamen nicht so richtig ins Spiel und auch die Abstimmung der auf die Mitte gerückten Spielführerin Melanie Heermann mit dem Zuspiel klappte nicht reibungslos. So ging der 1.Satz mit 18:25 recht deutlich verloren. Auch der 2.Satz verlief zunächst nicht besser bis beim Stand von 12:16 Sandra Franke das Team beim Aufschlag zurück ins Spiel brachte. Nach zehn fast durchweg direkt erzielten Aufschlagpunkten war der Satz bei 23:16 praktisch entschieden. Zwar blieb der folgende Satz eng aber nach dem 25:23 brachen beim SVE im 4.Durchgang wieder einmal alle Dämme und der Gegner wurde mit 25:13 deklassiert.

Am Sonntag hatte es das Team dann in der 1.Runde des Bezirkspokals mit dem Verbandsligisten TV Salchendorf zu tun. Der konnte in der Vorsaison in der Verbandsliga gleich zweimal besiegt werden und so ging das Team optimistisch ans Werk. Diesmal übernahm Laura Struzyna die vakante Mittelposition, so dass die Spielführerin Heermann wieder auf die angestammte Außenposition zurückkehren konnte. Und diese Entscheidung verleite dem die erforderliche Sicherheit. Viel Druck über die Außenposition, eine stabile Annahme und Abwehr über die Position V führten zu einem offenen Schlagabtausch auf gutem Niveau. Zwar hatte das routinierte Team aus dem Siegerland zuvor ein Spiel absolvieren müssen (3:0 gegen das Stadtligateam von TV Hörde), dennoch entwickelte sich eine interessante Partie über fünf Sätze in der vor allem die Salchendorfer Angriffe über deren überragende Hauptangreiferin und die Höntroper Abwehr im Mittelpunkt standen. Am Ende behielt der Turnbund mit 15:13 im 5.Satz die Oberhand und kann sich nun auf das nächste Pokalheimspiel gegen den Regionalligisten Iserlohn Panthers (28.02.) freuen.

Damit ist das Team nun seit 16 Pflichtspielen ungeschlagen.

Zunächst aber steht an Karnevalssamstag der Showdown der Meisterschaft auf dem Programm, wenn der einzige Konkurrent um die Meisterschaft, die SG Hörde-Schwerte zum möglicherweise vorentscheidenen Spiel in der Kirchschule Höntrop antritt. Beim einem Sieg (Hinspiel in Hörde 3:2 für den TBH) ist der Turnbund durch, bei einer Niederlage bliebe es bis zum letzten Spieltag spannend.