Die ersten Punkte gelangen dem Höntroper Team ohne viel Mühe, jedoch änderte sich dies schnell, als die Annahme mit einer sehr niedrigen Decke vor eine ungewohnte Herausforderung gestellt wurde. Viele Bälle gingen an die Decke oder konnten nicht mit genügend Druck zum Gegner gespielt werden, sodass sich Kornharpen zum Ende des Satzes einen ordentlichen Vorsprung erspielen konnte. Aber auch die grundlegende Aufmerksamkeit und Spielbereitschaft fehlte in dieser Phase des Spiel größtenteils auf Höntroper Seite und der erste Satz wurde unnötig hoch an den Gegner abgegeben (18:25).
Mit einigen Wechseln und der Umstellung auf den Doppelläufer mit Alex und Finja ging es in den zweiten Satz. Trotz einiger Aufstellungsunsicherheiten und noch fehlender Erfahrung im Zusammenspiel im Doppelläufer wurde jetzt aufmerksamer gespielt und vor allem Jara konnte mit guten Dankebällen Ruhe ins Spiel bringen. Mit einer sehr souveränen Aufschlagserie konnte Marlene dem Team einen sicheren Vorsprung von sechs Punkten erspielen, welcher bis zum Schluss gehalten werden konnte und der zweite Satz somit verdient an die nun besser spielende Höntroper Mannschaft ging (25:17).
Der dritte Satz verlief lange Zeit auf Augenhöhe. Kornharpen konnte die Lücken in der Höntroper Abwehr mit platzierten Bällen gut ausnutzen, während sich Carina in der Mitte einige Blockpunkte holen konnte und Marlene mit einigen Abwehraktionen und Angriffen überzeugen konnte. Auch in diesem Satz war es letztendlich Marlene die mit einer Aufschlagserie wieder einen kleinen Vorsprung erspielen konnte. Auch der dritte Satz ging somit deutlich an den TBH (25:19).
Im vierten Satz ließ die Spannung auf dem Feld leider ein wenig nach, es passierten einige unnötige Eigenfehler und das Höntroper Team kassierte eine starke Aufschlagserie des Gegners. Der dadurch entstandene Rückstand konnte trotz Wechsel und Auszeiten nicht mehr aufgeholt werden und so ging es in den entscheidenen 5.Satz.
Im letzten Satz des Spiels war dann deutlich zu sehen dass sich das Höntroper Team an die Gegebenheiten der Halle, den Gegner und auch an die ungewohntere Aufstellung angepasst hatte. Die Annahme gelang konstanter und auch gerettete Bälle wurden nicht mehr direkt gegen die Decke geschleudert. Aber auch der Doppelläufer funktionierte nun besser, es wurde früher gelaufen und die Mitten übernahmen nun kontrollierter das Hilfszuspiel. Der Satz blieb jedoch bis zum Ende spannend und wurde mit einem Ass von Alex beendet (15:13). Insgesamt wurde auch an diesem Spieltag eine hervorragende Teamleistung und Entwicklung des Teams gezeigt und ein Danke geht an Maya, die trotz Bänderriss zum Anfeuern dabei war!
