Aber los ging es zunächst mit zwei Umstellungen in der Mitte und auf Außen, wo mit Christof und Jan H. zwei Spieler sich nach zuletzt geringeren Spielanteilen wieder beweisen konnten. Und das gelang zusammen mit den dem übrigen Team recht deutlich. Beim 25:16 hatte die Mannschaft wenig Probleme, so dass Nachwuchsspieler Artem zum Ende des Satzes erneut Landesliga-Luft schnuppern konnte.
Nach dem klaren Erfolg kamen im zweiten Satz Joe über Außen und Jan T. in der Mitte zum Zug. Aber die Mannschaft schaffte es nicht den Schwung mitzunehmen und beim 1:8 (!) musste der Trainer mit einer Auszeit eingreifen, um das Team daran zu erinnern, dass ein möglicher Punktverlust die gute Ausgangslage verschlechtern würde. Die Wende gelang dann auch sehr schnell und schon nach dem vierten Höntroper Aufschläger hieß es 11:9. Es folgte ein routiniert gespielter Satz und ein erneut klarer 25:19-Erfolg. Allerdings war schon hier zu erkennen, dass der PSV-Block für die zum Teil blind geradeaus angreifenden Höntroper noch ein Problem werden könnte.
Die galt umsomehr im dritten Durchgang, als der PSV seinen Block auf der Diagonalen stärkte und hier mit Tobias Jung einen weiteren starken Netzspieler platzierte. Die wenig überraschende Folge war eine mehr als ausgeglichener Satz, in dem der PSV am Ende mit 21:25 triumphierte.
Nun galt es die Konzentration hoch zu halten und sich keinen weiteren Ausrutscher zu leisten. Dies glang dann beim 25:16 erneut sehr deutlich.
Nun steht neben dem Jugendspieltag am kommenden Wochenende noch ein spielfreier Spieltag an, so dass die freie Zeit bis Mitte November möglichst mit einem Testspiel auf hohem Niveau genutzt werden soll.
Trainerkommentar: "Die Spiele gegen den PSV sind irgendwie immer besonders. Im letzten Jahr haben sie uns den Aufstieg mit einer starken Leistung verhagelt und auch jetzt war es zeitweise nicht so klar, wie es eigentlich hätte sein müssen. Allerdings haben wir auch ein Drittel der PSV-Punkte mit verschlagenen Aufgaben direkt selbst produziert. Im ersten Satz hatte der PSV beim zwischenzeitlichen 14:8 lediglich einen Punkt selbst erzielt. Der Rest waren verschlagene Aufgaben von uns und eine vergurkte Annahme. Zudem haben wir gegen den wirklich guten Block unsere technische Möglichkeiten zu wenig genutzt. Gegen eine Spitzenmannschaft würde sich eine solche Leistung am Ende rächen. Aber zum Glück haben wir bereits bewiesen, dass wir mit unseren Aufgaben wachsen."
