Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Nach dem erst in der Relegation knapp verpassten Aufstieg in die Verbandsliga geht die Mannschaft das Ziel erneut an. Aufgrund des knappen Kaders sind Neuzugänge jederzeit herzlich zum Probetraining willkommen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

20:00-22:00

Donnerstag

20:00-22:00

Segment 1 (links)
Im Topspiel der Landesliga konnte der ungeschlagene Spitzenreiter den direkten Verfolger RC Sorpesee in einem hochklassigem Spiel schlagen und den Vorsprung in der Tabelle ausbauen.

Und obwohl das Spiel ein für die Landesliga hohes Niveau aufwies, wechselte die Überlegenheit im Verlauf der Partie immer wieder.

Die Höntroper Jungs starteten mit einem guten Service und vielen harten Angriffen, so dass dem Gegner vom Sorpesee im ersten Satz nicht viele Möglichkeiten geboten wurden zu punkten. Hinzu kamen viele Aufschlagfehler, was das Spiel des Turnbund zusätzlich erleichterte. Am Ende hies es 25:18 für den Tabellenführer.

Aber der RCS war erwartungsgemäß nicht so einfach distanzieren. Nach ausgeglichenem Beginn konnte Florian aus dem 7:7 mit druckvollen Aufschlägen ein 12:7 machen. Beim 13:9 schlug dann aber die Stunde des Tom Barthel, der mit extrem gutem Aufschlägen den Satz vollkommen drehte. Drei Spielerwechsel, eine Auszeit und eine Riegel-Änderung brachten zunächst keine Abhilfe. Erst nach der zweiten Pause konnte die Serie unterbrochen werden, aber da stand es bereits 13:20. So ging der Satz dann letztlich mit 17:25 deutlich verloren.

Im nächsten Durchgang wirkte der erste (!) Satzverlust der Saison dann doch ein wenig nach und die Höntroper fanden nur schwer ins Spiel zurück. Jan H., der sonst mit großer Sicherheit glänzen konnte stand gegen die beiden Zu- bzw. Diagonalspieler über Außen auf verlorenem Posten. Dazu gesellten sich weiteren Probleme in der Annahme und der eigene Service kam auch nicht mehr so druckvoll, wie es nötig gewesen wäre, um dem Gegner die Möglichkeiten insbesondere über die Position II zu nehmen. Logischwerweise folgte der zweite Satzverlust (18:25) und damit auch der erste Punktverlust der Saison.

Aber so leicht wollte man es den Jungs aus dem Sauerland dann doch nicht machen. Jonas, der aufgrund von Trainingsrückstand und entsprechenden Abstimmungsproblemen als Libero zunächst außen vor blieb, übernahm die Annahme und Abwehr von Joe, der sich so auf seinen Service und seinen Angriff fokussieren konnte. Mit einer konzentrierten Leistung wurde schnell ein Vorsprung erspielt. Über 4:0, 10:6, 15:10 und 21:14 wurde der Satz deutlich dominiert und am Ende auch klar mit 25:20 gewonnen.

Damit führte das Spitzenspiel fast zwangsläufig in den Tie-Break. Hier nahm der Tabellenführer aus Höntrop den Schwung zunächst mit. 3:0, Seitenwechsel bei 8:5 und beim 12:6 schien die "Messe schon gelesen zu sein". Nun aber schlichen sich wieder Fehler auf Höntroper Seite ein und das Team aus Sundern warf noch einmal alles in die Waagschale. Der Vorsprung schmolz auf 12:9 und 13:11, aber beim 14:11 war der erste Matchball da. Der wurde vergeben und nun kam erneut Tom Barthel an den Service, der den zweiten Satz fast alleine entschieden hatte und vier Jahre beim Drittligisten Hörde die Fäden gezogen hatte. Ihm gelang aber nur ein weiterer Punkt, so dass die Partie mit einem 15:13 und einem Höntroper Freundentanz endete.

Mit zwei Siegen und vier Punkten mehr auf dem Konto heißt es jetzt die Pflichtaufgaben gegen die drei Letzten der Tabelle konzentriert anzugehen, um hier nichts liegen zu lassen. Die letzte Saison hat leider gezeigt, dass man in einer Woche und zwei Spielen die Arbeit einer ganzen Saison zunichte machen kann. Das soll sich diesmal nicht wiederholen.

Trainerkommentar: "Ein würdiges Spitzenspiel der Landesliga, dass mit uns einen sehr zufriedenen und am Ende meiner Ansicht nach auch einen verdienten Sieger hatte. Die größere Wucht im Angriff hat hier wohl den Ausschlag gegeben. Allerdings haben wir auch extrem viele direkte Punkte im Service kassiert, was wir erst zum Ende wieder besser in den Griff bekommen haben. Zudem hat es einige Zeit gedauert, bis wir das starke Spiel des RCS über die Position II in den Griff zu bekommen. Das eher ungewohnte 4:2-System mit zwei starken Zuspielern, die beide auch klasse Angreifer sind, ist durchaus gewöhnungsbedürtig. Aber zum Glück haben wir daraus die richtigen Schlüsse gezogen."