Dennoch war Trainer Eusterfeldhaus nach dem Spiel nicht wirklich zufrieden, denn gegen einen abwehrstarken, aber im Angriff zu harmlosen TVE Vogelsang war das Ergebnis letztlich insgesamt zu eng.

In der Relegation im Frühjahr hatten die Höntroper den Gevelsbergern beim klaren 3:0 bereits die Grenzen aufgezeigt, aber dennoch war das Team vor dem Spiel gewarnt es nach den beiden Auftaktsiegen in der Landesliga weiter konzentriert anzugehen. Und als klar wurde, dass zwei wesentliche Angreifer des TVE fehlten und Höntrop erstmals in Bestbesetzung antreten konnte, war der Weg vorgegeben.

Aber an diesem Tag war der Wurm drin, denn kurz vor dem Spielbeginn rasselten mit Pascal und Florian zwei Höntroper derart zusammen, dass der eine mit kräftigen Blutungen aus der Startsechs fiel und der andere ohne seine zerbrochene Brille spielen musste.

Im ersten Satz zog dann Fynn zunächst ein gutes und nicht so leicht lesbares Spiel auf und so ging der Satz letzlich mit 25:20 an den Turnbund.

Aber schon hier zeigte sich, dass nicht alle Bälle konsequent und in die richtige Richtung gespielt wurden. Dies wurde im zweiten Durchgang noch auffälliger und die Angriffen gingen zu sehr in die jeweilige Diagonale, was es der guten Feldabwehr des Gegner immer wieder ermöglichte die Bälle zu entschärfen. So war es nicht verwunderlich, dass sich der Tabellenführer hier nicht entscheidend absetzen konnte. Zum Ende hin lag die Mannschaft in der zuletzt immer guten Chrunchtime mit 23:20 vorne, kassierte aber vier Punkte in Folge und musste beim 23:24 einen Satzball abwehren. Nach dem Ausgleich hatten die Gevelsberger beim 24:25 erneut den Chance, dem Favoriten den ersten Satz der Saison abzunehmen. Aber auch hier behielten die Höntroper die Nerven und konnten den Satz mit dem 27:25 für sich entscheiden.

Im dritten Satz lag die Mannschaft dann durchweg mit ein bis zwei Punkten vorne und konnte diesen dann mit 25:22 ebenfalls für sich entscheiden.