Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Nach dem erst in der Relegation knapp verpassten Aufstieg in die Verbandsliga geht die Mannschaft das Ziel erneut an. Aufgrund des knappen Kaders sind Neuzugänge jederzeit herzlich zum Probetraining willkommen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

20:00-22:00

Donnerstag

20:00-22:00

Segment 1 (links)
Einmal mehr starken Nerven bewiesen die Männer des Turnbund in der Landesliga.

Unter der Woche bestätigte sich zunächst, dass Diagonalspieler Pascal noch nicht in der Lage war dem Team zu helfen. Da mit Jan H. aber ein weiterer Annahme-/Außenspieler in den kader zurückkehrte, wurde mit Artem nur ein Jugendspieler aus der dritten Mannschaft nominiert.

So ging die gleiche Mannschaft auf's Feld, die in der Vorwoche gegen den Aufsteiger aus Annen eine ordentliche Leistug gezeigt hatte.

Allerdings startete die Mannschaft insgesamt schwach im Service, was angesichts der starken Angreifer auf Hattinger Seite schnell zum Problem wurde. Zudem zeigte Zuspieler Fynn zunächst ein paar ungewohnte Schwächen im Passspiel und das obwohl seine Annahme im Wesentlichen funktionierte. Nach 14 Punkten für den Gegner musste der Trainer seinen Spieler in der Auszeit klarmachen, dass davon die Hälfte durch verschlagenen Aufgaben zustande gekommen sind. Hier musste dringend eine Verbesserung her. Beim 15:20 bekam dann Jan die Aufgabe die Annahme und Abwehr zu stabilisieren. Allerdings brauchte es noch eine weitere Auszeit beim 16:22, um das Team auf die richtige Spur zu bringen.

Danach war das Team (endlich) hellwach und arbeitete sich in das Spiel hinein. Trotzdem hatte die Mannschaft kurze Zeit später beim 21:24 gleich drei Satzbälle gegen sich. Nach dem ersten abgewehrten Ball hatte Joe die Aufgabe, die Vorbereitung für die Abwehr zweier weiterer Satzbälle zu übernehmen. Aber Joe, der immer mal wieder mit seinem Aufschlag hadert, fand genau das richtige Maß zwischen Druck und Risiko und im Zusammenspiel mit den übrigen Spielern gelangen die vier weiteren benötigten Punkte - davon zwei Asse. Auch eine Auszeit beim ersten eigenen Satzball war da kein Hindernis und der Satz ging mit 26:24 an Höntrop.

Sicherlich ein deutlicher Dämpfer für die Hattinger Gastgeber und ein gutes Gefühl für den TBH.

Allerdings helfen gute Gefühle nicht weiter, wenn sich dies nicht auch auf dem Feld wiederspiegelt. Mit Jan H. für Florian in der Startsechs ändertes sich leider zunächst nicht viel im Spiel des Höntroper Teams. Fehlender Biß in einigen Aktionen, dazu ein immernoch in Teilen unpräzises Zuspiel, so dass der Hattinger Block es weiter schaffte Punkte zu sammeln.

Immerhin war der Service nun besser, wenn auch hier immer noch Luft nach oben war. Aber im Ergebnis lief die Mannschaft einem Rückstand hinterher, der immer größer wurde. Eine Auszeit beim 15:19 brachte keinen Erfolg so dass der Trainer beim 16:22 zu einer ungewöhlichen Massnahme griff.

Florian, der als Neuzugang gesagt hatte "ich spiele überrall, nur nicht in der Mitte" wurde ebenso genau dort eingewechselt, wie der erst 14-jährige Nachwuchsspieler Artem, der eigentlich nur auf der Diagonalen zu Hause ist. Zunächst brachte diese Massnahme nur einen kleinen Erfolg (18:23), aber als Florian dann zum Aufschlag ging und vorne Artem eigentlich in die Mitte musste, wurde Joe auf die Mitte beordert und Artem konnte Außen bleiben.

Florian servierte platziert und druckvoll und vorne setzte Fynn nun Joe in der Mitte gnadenlos effektiv ein. Der Gegner erkannte erst spät, dass hier ein Einer-Block nicht mehr ausreicht. Dazu kamen noch zwei Blocks und Höntrop holte sich den ersten Satzball beim 24:23. Der wurde zwar noch abgewehrt, aber anschließend folgten zwei weitere platzierte Floater von Fynn, so dass auch dieses Comeback in der Crunchtime beim 26:24 eindrucksvoll gelang.

Im dritten Satz musste nun eine Veränderung her, da Joe nicht dauerhaft auf der Mitte bleiben konnte Aaron endlich besser ins Spiel eingebunden werden musste.

Also wechselte Aaron von der Diagonale auf seine Stammposition in der Mitte und Florian übernahm die vakante Diagonale. Und mit dieser Aufstellung wurde sofort eine Führung herausgespielt und die Mannschaft kam während des Satz kaum einmal in echte Bedrängnis. Es folgten Higlights wie Aufsteiger über die Mitte, Einerblocks gegen den großen Außenangreifer Sebastian Haarmann oder der klasse versengte 2.Ball vom Kapitän zum ersten Matchball. Am Ende ging der Satz gegen ein nachvollziehbar entnervtes Hattinger Team mit 25:20 zugunsten des Turnbund aus.

 

Trainerkommentar: "Das Crunchtime-Comeback in zwei Sätzen war wirklich phänomenal, aber als Trainer wäre es mir schon lieber, wenn wir vorher unserer Aufgaben erledigen und etwas konzentrierter an die Sache herangehen. Zumal wir wussten, dass der starke Aufsteiger keine "Laufkundschaft" ist und für entsprechenden Druck sorgen konnte. Ich bin Stolz auf das Team und froh darüber, dass alle Wechsel am Ende gefruchtet haben."